Betreiber von E-Auto-Ladestationen werden zu zukunftssicheren Installationen aufgefordert

EV Wissen
Betreiber, die Ladestationen für Elektrofahrzeuge (EV) installieren oder erweitern, werden dringend gebeten, ihre Anlagen zukunftssicher zu machen, indem sie in der Lage sind, Autocharge für die EV-Fahrer von morgen bereitzustellen und auch für die zukünftige Innovation Plug & Charge gerüstet zu sein.

Sowohl Autocharge als auch Plug & Charge versprechen ein „berührungsloses“, optimiertes Ladeerlebnis für Fahrer von Elektrofahrzeugen, die einfach an eine Ladestation anschließen, die automatisch mit dem Fahrzeug kommuniziert und, sofern zuvor eine Zahlungsmethode eingerichtet wurde, mit dem Ladevorgang beginnt.

Ein Unterschied besteht darin, dass der Fahrer bei Autocharge sein Fahrzeug vorab beim Backend des Ladenetzes registrieren oder eine RFID-Karte verwenden oder sich über eine App authentifizieren muss, allerdings nur für die erste Aufladung.

Autocharge ist bereits in einigen europäischen Ländern verfügbar, und obwohl die Verfügbarkeit im Vereinigten Königreich noch begrenzt ist, nimmt sie zu. Einige Ladenetzwerke installieren Autocharge-kompatible Ladestationen und informieren die Verbraucher darüber, wie sie sich für Autocharge registrieren können und welche Vorteile sie dadurch genießen.

Autocharge basiert auf dem Open Charge Point Protocol (OCPP), das die Kommunikation zwischen der Ladestation und den Backend-Managementsystemen ermöglicht. Betreiber, wie z. B. Parkplatzbesitzer und -verwalter, sollten Ladestationen, wie z. B. die neue CC3 von CTEK, installieren, die den neuesten OCPP-Standard 2.0.1 unterstützen, um an der Spitze zu bleiben.

Plug & Charge kann als der nächste Schritt nach Autocharge angesehen werden. Für den Fahrer eines Elektrofahrzeugs wird das Erlebnis noch reibungsloser. Die Identifikationsdaten Ihres Fahrzeugs sind sicher im Auto selbst gespeichert und werden von jeder kompatiblen Ladestation erkannt. Sie müssen sich nicht vorher bei bestimmten Ladenetzwerken registrieren. Sie schließen einfach das Kabel an und laden automatisch immer wieder auf.

Sowohl für den Betreiber als auch für denjenigen, der den Strom bezahlt, verspricht Plug & Charge eine erhöhte Sicherheit durch Verschlüsselung, digitale Signaturen und eine Public-Key-Infrastruktur. Dies bietet zusätzlichen Schutz für Informationen über das Elektrofahrzeug, seinen Besitzer und dessen Zahlungsdaten.
Die Protokolle von Plug & Charge sind durch die Norm ISO 15118 definiert. Da immer mehr Elektrofahrzeuge Plug & Charge-fähig gebaut werden, müssen Ladestationsbetreiber auch Ladestationen spezifizieren, die mit ISO 15118 kompatibel sind.

Sowohl Autocharge als auch Plug & Charge werden die Verwaltung für Ladestationsbetreiber (CPOs) vereinfachen und die Gemeinkosten senken. Autocharge ist ein kleinerer Schritt für Ladestationsbetreiber, der einfacher zu implementieren ist als Plug & Charge, aber bei der ersten Nutzung können dennoch physische Authentifizierungsgeräte wie RFID-Lesegeräte erforderlich sein, es sei denn, ein Fahrzeug ist im Backend vorregistriert.

Es ist sinnvoll, dass Betreiber jetzt Ladestationen installieren, die sowohl Autocharge als auch Plug & Charge ermöglichen, indem sie sowohl OCPP 2.0.1 unterstützen als auch ISO 15118 erfüllen.

Die mit ISO 15118 kompatiblen Ladestationen, wie z. B. die CC3 von CTEK, ermöglichen nicht nur Plug & Charge, sondern auch die anderen Innovationen, die durch die Norm geregelt werden, einschließlich Vehicle-to-Grid (V2G) und Vehicle-to-Everything (V2X), und ebnen den Weg für ein intelligenteres Energiemanagement.

Autocharge und Plug & Charge sind nicht nur für das schnelle Gleichstromladen gedacht, sondern eignen sich auch ideal für das Wechselstromladen an Orten, an denen Fahrer möglicherweise eine Weile anhalten und das Laden als zusätzlichen Vorteil für ihre Reise ansehen, wie z. B. in Einkaufszentren, Freizeiteinrichtungen und Hotels – Orte, an denen Bequemlichkeit im Vordergrund steht.